Erfahrungen mit Ausschneiden nach  Dr. Strasser?

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  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    Erfahrungen mit Ausschneiden nach  Dr. Strasser?

    Hallo liebe Forummitglieder,

    seit 2 Wochen habe ich einen neuen Einsteller, mehr oder weniger ein Gnadenpferd. Es geht auf beiden Vorderbeinen (meiner Meinung nach) sehr schlecht und fühlig, die Besitzer haben es seit ca. 2 Jahren und sagen "der geht schon immer so" und die Hufpflegerin nach Dr. Strasser findet das auch vollkommen in Ordnung wenn das Pferd meistens (stock-) lahm geht.

    Ich nicht...

    Jetzt ist es aber so daß ich meinen Einstellern nicht vorschreiben will wen sie an ihre Pferde lassen sollen. Wie bringe ich die dazu sich eine anderen Alternative als die Strasser-Sache anzusehen?

    Dieses Pferd hatte vor ein paar Jahren eine Rehe und so viel ich weiß gehört ein Rehehuf an den Zehen ziemlich kurz und die Trachten hoch. Dieses Pferd wurde vor ca. 3 Wochen ausgeschnitten und die Zehe ist länger als bei Pferden die nächste Woche dringend einen Schmied brauchen, Trachten findet man keine... Kann es das sein???

    Die Besitzer sind von ihrer Hufpflegerin absolut überzeugt, warum weiß ich auch nicht. Sie würde alles was sie macht so gut und ausführlich erklären - aber wie erklärt sie bitte schön die Schmerzen von dem Pferd?

    Ich habe weder was gegen Schmiede, Huftechniker oder Hufpfleger, überall gibt es sehr gute, gute und leider auch ein paar schlechte. Ich schere schon lange nicht mehr alle über einen Kopf. Von mir aus kann auch ein Augen- oder Zahnarzt meine Pferde ausschneiden wenn er es ordentlich macht - aber schmerzfrei laufen müssen sie! Viele Wege führen nach Rom (was hier heißt: zum schmerzfrei laufenden Pferd), aber wenn ich nach 2 Jahren immer noch nicht in Rom bin ist doch was schief gelaufen, oder???

    Was mich am meisten ärgert ist die kategorische Ablehnung von Hufeisen. "Jedes Pferd kann ohne Eisen laufen" ist das Strasser-Mantra. Bei unseren steinigen Böden eben nicht!

    Im weiten Umkreis kenne ich nur ein einziges Pferd das ohne Eisen mehrmals wöchentlich im Gelände geritten werden kann, das ist aber korrekt ausgeschnitten mit kurzer Zehe und Trachten daß man Sie dazu sagt, die Hufqualität ist topp. Es ist mein Max, jemand anderem würde ich sowas nämlich gar nicht glauben ;-)
    Alle anderen Pferde haben mindestens vorne Eisen, die meisten auch hinten, nach der Devise so wenig wie möglich und so viel wie nötig.
    Ich sag ja auch nicht "Hier kann kein Pferd ohne Eisen laufen, alle sind beschlagen, also beschlage ich den Max auch."

    Ich freue mich auf Eure Beiträge, Viele Grüße, Max und Moritz
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
  • Nele
    • 28.01.2004
    • 151

    #2
    Ich persönlich habe noch kein nach Strasser ausgeschnittenes Pferd gesehen, daß für mein Gefühl korrekt gestanden hätte. Gemeinsames Merkmal waren wenig Trachten, lange Zehe, irgendwie klodeckelartige Hufform, viele sehr fühlig, Bewegung wirkt irgendwie unharmonisch. Ich achte allerdings erst seit einigen Monaten drauf, da ich mir Gedanken mache, ob mein altes Pferd später nach Berentung besser mit oder ohne Eisen bedient ist.

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    • Furioso-Fan
      • 12.08.2004
      • 10945

      #3
      Die sogenannten Huforthopäden nach Strasser kommen mir keine 5km Nähe an meine Pferde.
      Hoffentlich hat die neue Verordnung diesen Scharlatanen und Tierqäulern bald ein Ende bereitet

      Kommentar

      • Malou
        • 22.01.2005
        • 539

        #4
        ??

        Kenne jetzt den Strasser nicht, vielleicht hat da mal jemand einen Link?

        Aber das liest sich jedenfalls sehr eigenartig...
        Zehe lang?? Trachten weg?

        So stel ich mir eine "Korrektur" für Show-Gangpferde vor, solche Machenschaften solls ja geben, nur damit das Pferd spektakulär läuft...

        Gesund hört sich das jedenfalls nicht an, und wenn das Pferd nicht mal sauber läuft damit, schon mal gar nicht.

        Für mich müssen die Vorderhufeleicht eckig sein mit wenig Zehe, die Hinterhufe etwas ovaler mit etwas mehr Zehe.
        Trachen bleiben wie die Natur sie denn wachsen lässt, dran! Die Seiten sollten eher steil sein. So mag ich "meine" Hufe.


        Beschlagen muß man nur, wenn es not tut, aber wenn es not tut, dann muß es eben auch vernünftig und regelmäßig gemacht werden. Fertig.


        Vielleicht kannst Du ja doch etwas einwirken, es ist ja dem Pferd nicht damit geholfen, wenn Du Dich raushälst....
        (Allerdings kenn ich mich mit Rehepferden nicht aus)

        lg!
        Ein Pferd ist mehr wert als Reichtümer.

        Avatar: Dalan von Don Laurie - Mangan - Wörmann

        Kommentar


        • #5
          'Die' Strasser. Es ist eine Frau. Teile voll und ganz die Ansicht von Furioso-Fan. Mir ist gleichfalls noch kein einziges nach der Strasser-Methode bearbeitetes Pferd untergekommen, was vernünftig gelaufen wäre.
          Da es sich ja immerhin um Deinen Stall handelt, würde ich den Leuten im Interesse des Pferdes klipp und klar sagen, dass das so nicht geht. Immerhin fällt es ja auch auf Dich als Stallbetreiber zurück, wenn ein bei Euch eingestelltes Pferd so schlecht läuft.
          Ich begreife bis heute nicht, warum man von einer Methode überzeugt ist, mit der die Pferde nachweislich schlechter dran sind, als wenn GAR KEINE Hufbearbeitung erfolgt... Außerdem finde ich es gut und richtig, dass Du Dir um das Pferd Gedanken machst. Tierschutz geht schließlich alle an und wenn mehr Leute so verantwortungsbewußt wären wie Du, ginge es vielen Pferden sicher erheblich besser.

          Kommentar

          • Malou
            • 22.01.2005
            • 539

            #6
            Sorry, die! Strasser.

            Schön, daß ich da nicht falschliege!!

            Wie kommt es, daß ich davon noch nie was gehört habe?
            Ist das ein nagelneuer Trend?
            (Alles was neu ist, verspricht ja erstmal Aufträge von "Verzweifelten" und "Irregeleiteten&quot (so wie "Barockreiten für jedermann"..)

            Oder ist die "Strasser-Methode" einfach an mir vorbeigegangen...?




            lg!
            Ein Pferd ist mehr wert als Reichtümer.

            Avatar: Dalan von Don Laurie - Mangan - Wörmann

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            • max-und-moritz
              • 04.06.2006
              • 3441

              #7
              Hallo Kareen,

              danke für das Lob! Ich habe durch mein das-Mal-aufreißen-in-Sachen-Pferde-anderer-Leute auch schon genügend Ärger gehabt, da tut sowas schon mal gut!

              Für Malou: hier der Link zu den Theorien der Frau Dr.Strasser:
              http://www.hufklinik.de/9.0.html Liest sich schön, haut aber offenbar in der Praxis nicht hin.

              Ich habe diesen Thread auch in einem anderen Forum gepostet und bin sofort einer Strasser-Jüngerin auf die Zehen gelatscht. Die hat im großen und ganzen das wiederholt was die Frau Doktor schreibt, gegipfelt hat es in dem Satz "Wenn Gott gewollt hätte daß Pferde mit Eisen laufen hätte er ihnen welche wachsen lassen..." - Darüber sollten wir nachdenken, danke für´s Gespräch, oder? - War aber bis jetzt die einzige mit einer Pro-Strasser Reaktion. Bin echt gespannt was da noch alles kommt! Sie meinte auch es liegt am reiterlichen Können bzw. Nicht-Können ob ein Pferd ohne Eisen laufen kann. Würde mir zwar irgendwie fast schmeicheln weil ich ja auch eins barhuf reite aber ich weiß auch ganz genau daß mein Können bei jedem anderen Pferd hier bei uns gaaanz schnell versagt...

              Der langen Rede kurzer Sinn: ich verstehe die Argumente der Strasser-Anhänger nicht, aber ich sehe ein lahmendes Pferd mit Schmerzen!

              Ihr hört auf alle Fälle wieder von mir, viele Grüße, Max (den ich reiten kann) und Moritz (bei dem ich vollkommen versage...)
              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

              Kommentar

              • Malou
                • 22.01.2005
                • 539

                #8
                Zitat von [b
                Zitat[/b] (max-und-moritz @ Juli 30 2006,16:46)]Ich habe diesen Thread auch in einem anderen Forum gepostet und bin sofort einer Strasser-Jüngerin auf die Zehen gelatscht. Die hat im großen und ganzen das wiederholt was die Frau Doktor schreibt, gegipfelt hat es in dem Satz "Wenn Gott gewollt hätte daß Pferde mit Eisen laufen hätte er ihnen welche wachsen lassen..."Sie meinte auch es liegt am reiterlichen Können bzw. Nicht-Können ob ein Pferd ohne Eisen laufen kann.
                Jepp, und hätte Gott gewollt, daß wir die Pferde reiten, hätte er ihnen Sättel wachsen lassen - logisch, oder?
                Ich habe 4! Barhufpferde - komm ich jetzt in den Bundeskader??*g*


                Danke für den Link, ich schau mir das gleich mal an, aber nur aus Sensationsgeilheit

                So...also grundsätzlich lieset sich das gar nicht so schlecht, weil es gleichzeitig ein Aufruf zu einer naturnahen Pferdehaltung ist.
                Und ich kann durchaus nachvollziehn, daß es viele Hufprobleme durch (falschen) Beschlag geben kann. Was aber wieder nicht heißt, daß man auf Teufel komm raus alle Beschlagsarten ablehnen muß.

                Das einzige, was für mich im Schnelldurchlauf zu finden war ist jenes:
                Wissenschaftliche Basis


                "Die Straßer-Methode basiert auf ...
                dem wissenschaftlich anerkannten Wissen
                um die Anatomie:
                a. das Hufbein eines Equiden muß bodenparallel liegen"


                Das kommt ja nun mit den kurzen Trachten und der langen Zehe hin...

                Leider steht nicht dabei, wo dieses Wissen wissenschaftlich fundiert ist, auf allen Hufzeichnungen, die ich so kenne, steht das Hufbein stets im selben Winkel wie der Huf (so 45°-50° vielleicht).



                lg!



                Ein Pferd ist mehr wert als Reichtümer.

                Avatar: Dalan von Don Laurie - Mangan - Wörmann

                Kommentar


                • #9
                  Die Tante spinnt einfach. Ich wüsste nicht eine einzige tiermedizinische Lehrstätte im Europäischen Raum, die sich auch nur ansatzweise hinter den von Frau S. verzapften Blödsinn stellen würde. Das traurige daran ist, dass offenbar (immer noch?) viele Pferde hierzulande mit dieser Methode traktiert werden und sich dann größtenteils in die Dauerlahmheit verabschieden. Ewig kann man nämlich selbst bei einem regenerationsfähigen 'Bauteil' wie dem Pferdehuf nicht solchen Schindluder betreiben ohne dass es dauerhafte Schäden gibt.
                  Wie schon gesagt: Dann lieber bei ausreichend Bewegung auf natürlichem Grund gar nicht ausschneiden lassen...

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                  • LovelyLife
                    • 07.02.2002
                    • 11188

                    #10
                    Irgendwo muß es doch diese Verfügung geben max und moritz druck die aus, druck alles aus was du an kritik über strasser findest und druck ein paar gescheite
                    anschauliche beispiele über vernünftige hufe aus und leg denen das einfach vor die Box ;-)
                    That I have a Lovely Life is my luxury

                    Kommentar

                    • Aaliyah
                      • 11.03.2003
                      • 475

                      #11
                      nachdem hier alle gegen die strasser-methode sind, oute ich mich pro strasser.

                      ich hab zwar nur zwei pferde die ihre hufe nach strasser ausgeschnitten bekommen, bin aber absolut zufrieden!

                      meine aaliyah (9 jahre) wird jetzt seit 4 jahren so ausgeschnitten und ist seitdem kein einziges mal lahm gegangen oder hat ein hufgeschwür entwickelt! zu dieser methode kam ich damals, nachdem mir mein tierarzt (den ich seither nicht mehr habe) mitgeteilt hat (aaliyah lahmte damals) er müsse sie mitnehmen in seine tierklinik, röntgen und er gab mir starke schmerzmittel für sie. daraufhin hab ich einen strasser-hufpfleger drauf schaun lassen, der stellte fest, Eckstreben zu lang. die wurden ausgeschnitten und aaliyah lahmte sofort danach nicht mehr. seither wie gesagt wird sie nach dieser methode ausgeschnitten und läuft wunderbar. ach ja kommentar damals von diesem tierarzt: dieses pferd wird nie ohne eisen laufen können!

                      sehr viel mehr wird Always-just-for-fun dazu sagen können, sie ist gerade leider im urlaub. sie hat eine reitschule mit so ca. 25 schulpferden und zusätzlich noch 5 eigene pferde. alle werden seit etlichen jahren nach strasser ausgeschnitten. keine hufgeschwüre, keine lahmheiten, alle pferde laufen trotz schulbetrieb top!!!!! im gegenteil, diejenigen, die vorher lahmten, die laufen jetzt!

                      Birkenhof die Reitschule von Always-just-for-fun

                      ich finde jeder muss das für sich entscheiden, wenn es dem pferd deiner einstellerin dabei nicht gut geht, muss man halt weiter sehen. aber eines möchte ich zu bedenken geben, vielleicht ginge es diesem pferd ohne strasser wesentlich schlechter. ich kenne hier in unserem umkreis wirklich sehr sehr viele pferdebesitzer, die zur strasser-hufpflege gewechselt haben und seither laufen die pferde endlich ohne probleme.

                      noch eine kleine anmerkung, ich denke der unterschied strasser zur herkömmlichen hufbearbeitung muss gar nicht so extrem groß sein. wichtig ist nur die eckstreben rauszuschneiden und nicht auf alles eisen drauf zu machen. man glaubt nicht wie viele pferde ohne eisen super klar kommen. kommt natürlich drauf an, was man für einen platz und für ein ausreitgelände hat.

                      meine strasser-hufpflegerin ist gleichzeitig osteopathin. und wenn aaliyah mal was im rücken hat, dann reichen ein paar kleine handgriffe und sie ist wieder fit. es kommt doch immer auf den einzelnen an, sie ist auch jederzeit bereit, falls es verlangt wird, diese amtliche prüfung zu machen.

                      wirklich wichtig ist es doch für alles offen zu sein und nicht mit scheuklappen nur in eine richtung zu schaun. das entscheidende ist doch was hilft und danach richte ich mich, bin eigentlich auch ein skeptiker, aber das hat mich überzeugt, und wenn sie pendelt, wo das problem sitzt, ich versteh zwar nicht wie das funktionieren kann, aber bis jetzt war aaliyah nach so einer osteopathischen/energetischen behandlung immer sofort wieder ok. das ist für mich der beste beweis! und das alles ohne medikamente oder ähnlichem.



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                      • pavot
                        • 27.07.2003
                        • 1331

                        #12
                        Zitat von [b
                        Zitat[/b] (Malou @ Juli 30 2006,16:52)]Das einzige, was für mich im Schnelldurchlauf zu finden war ist jenes:
                        Wissenschaftliche Basis


                        "Die Straßer-Methode basiert auf ...
                        dem wissenschaftlich anerkannten Wissen
                        um die Anatomie:
                        a.  das Hufbein eines Equiden muß bodenparallel liegen"


                        Das kommt ja nun mit den kurzen Trachten und der langen Zehe hin...

                        Leider steht nicht dabei, wo dieses Wissen wissenschaftlich fundiert ist, auf allen Hufzeichnungen, die ich so kenne, steht das Hufbein stets im selben Winkel wie der Huf (so 45°-50° vielleicht).
                        ...ich habe mir das noch einmal genau angesehen: bodenparallel soll die Unterseite des Hufbeins sein. Der Huf soll 45° haben. Insofern seid Ihr da nicht so weit auseinander.

                        Ansonsten halte ich mich hier lieber raus, unsere werden seit Jahr und Tag "normal" beschlagen.

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                        • Malou
                          • 22.01.2005
                          • 539

                          #13
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] (pavot @ Juli 31 2006,17:04)]
                          @Aaliyah

                          Hast Du mal ein Foto von den Hufen Deiner Pferde?

                          Danke!
                          Ein Pferd ist mehr wert als Reichtümer.

                          Avatar: Dalan von Don Laurie - Mangan - Wörmann

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                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            #14
                            Ich bin kein Anhänger der Jedes-Pferd-braucht-Eisen-These, habe aber leider hier in meiner Umgebung noch keine nach Strasser arbeitenden HOs gesehen, die zu vernünftiger Arbeit in der Lage wären. In der regel laufen die Pferde mit mehr oder chronischer Huflederhautentzündung, zu langer Zehe, und können nicht gescheit abrollen. Noch schmlimmer ist die penetrante Ideologie, die diese Wochenend-Praktiker verzapfen: Jedes Pferd kann ohne Eisen laufen, Schmerz muss sein, die Umstellung dauert ein Jahr, Haltungswechsel (das ist das, womit ich mich bei ienem reinen Boxen-Pferd ja noch mit identifizieren könnte), Reiten angepasst an die Huf"bearbeitung" (und wenns ein jahr humpelnd auf der Wiese steht)...

                            Kommentar


                            • #15
                              Was ich jetzt an der Diskussion grad nicht verstehe:

                              das klingt ja grad so, als seien die einzigen Alternativen Strasser oder Beschlag. Bzw. als sei "barfuß" mit Strasser gleichzusetzen.

                              Mein Pferd hat zum Glück sehr gesunde Hufe und benötigt keine Eisen. Aber Strasser ist für mich trotzdem absolut indiskutabel. Ich schneid meinem Pferd doch nicht die Trachten weg und wunder mich dann, dass es fühlig läuft!
                              Im früheren Stall hat ein ganz normaler Schmied bei mir ausgeschnitten, aktuell macht das eine ganz tolle Hufpflegerin - die übrigens Gift und Galle spuckt, wenn sie auch nur "Strasser" hört.

                              (Edit: zwischen staatlich ausgebildetem Schmied und privat ausgebildeter Hufplegerin konnte ich übrigens (jetzt konkret in meinem Fall) qualitativ keinen Unterschied feststellen. Beide beschneiden nach genau den gleichen Grundsätzen. Bin mit beiden sehr zufrieden gewesen.)



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                              • Aaliyah
                                • 11.03.2003
                                • 475

                                #16
                                Zitat von [b
                                Zitat[/b] (Kyra @ Juli 31 2006,20:09)](Edit: zwischen staatlich ausgebildetem Schmied und privat ausgebildeter Hufplegerin konnte ich übrigens (jetzt konkret in meinem Fall) qualitativ keinen Unterschied feststellen. Beide beschneiden nach genau den gleichen Grundsätzen. Bin mit beiden sehr zufrieden gewesen.)
                                Eben ich denk auch es kommt immer speziell drauf an, wer ausschneidet und da muss zwischen strasser und selbst einem ausgebildeten schmied, der ausschneidet gar kein so großer unterschied sein. hauptsache die eckstreben sind ausgeschnitten und wuchern nicht vor sich hin....

                                Kommentar

                                • rooby94
                                  PREMIUM-Mitglied
                                  • 08.03.2006
                                  • 12634

                                  #17
                                  ... ist immer wieder interessant, dass "Osteopathen" und andere -sorry- neumodische Schnick-Schnack-Gurus immer mehrere Sachen auf einmal können!
                                  Ein bisschen massieren, ein bisschen Trachten zerrupfen... Darfs noch ein bisschen join up sein? Oder doch vielleicht Dualaktivierung -geht auch ohne Eisen, kein Problem. Bitte vorne an der Kasse zahlen...

                                  Grrrrrrrrrrrrrrr, wenn ich diese Geschichten immer höre , stellen sich meine Nackenhaare hoch.

                                  Schön für die Pferde, die nach so einer Behandlung noch laufen können. Unsere 40 Ponies und Pferde werden -man soll es in der heutigen Zeit kaum glauben!!!- völlig einfach ausgeschnitten, wer Eisen haben muß-aus welchem Grund auch immer- hat welche. Und auch bei uns gibts Vierbeiner, die sind teilweise 4 Jahre nicht vom Schmied maltretiert worden! Aber nicht, weil wir sie vergessen haben, sondern weil sie sich ihre Hufe einfach normal gut ablaufen.

                                  Dieser ganze Kram "Methode von xyz" usw ist in meinen Augen nur moderne Geldmacherei. Da hat wieder irgendwer mit einer findigen Idee ein Patent angemeldet und erklärt allen Menschen, die bislang an der Realität gescheitert sind, dass man ALLES wieder mit ihm zusammen hinbekommt. Diese Menschen haben m E nach nur die Fähigkeit, sich geschickt zu vermarkten und den anderen Menschen ganz raffiniert das Geld aus der Tasche zu ziehen. Na prima, ist doch auch ein Weg.
                                  Mein Beileid gilt all denen, die sich bescheissen lassen. Hoffentlich merken sie es mal irgendwann. Spätestens, wenn der nächste Guru durch die Täler zieht........



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                                  • Aaliyah
                                    • 11.03.2003
                                    • 475

                                    #18
                                    Zitat von [b
                                    Zitat[/b] (rooby94 @ Juli 31 2006,23:14)]Mein Beileid gilt all denen, die sich bescheissen lassen. Hoffentlich merken sie es mal irgendwann. Spätestens, wenn der nächste Guru durch die Täler zieht........
                                    wieso bescheissen lassen? ein paar handgriffe und das pferd lahmt eben nicht mehr. für mich zählt das, was zum erfolg führt.

                                    übrigens kenne ich kein pferd, dass nach strasser nicht mehr laufen konnte, aber sehr viele die dies nachdem sie jahrelang eisen drauf hatten nicht mehr können.

                                    jahrelange boxenhaft, dagegen wettert auch kaum jemand, das ist gang und gebe.....

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                                    • rooby94
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 08.03.2006
                                      • 12634

                                      #19
                                      Was hat das denn jetzt damit zu tun???

                                      Jahrelange Boxenhaft?! Drohen die, wenn man nicht nach Strasser bearbeiten läßt?

                                      Kommentar

                                      • Aaliyah
                                        • 11.03.2003
                                        • 475

                                        #20
                                        Zitat von [b
                                        Zitat[/b] (rooby94 @ Aug. 01 2006,07:56)]Was hat das denn jetzt damit zu tun???

                                        Jahrelange Boxenhaft?! Drohen die, wenn man nicht nach Strasser bearbeiten läßt?
                                        nein, damit meine ich einfach, dass artgerechte haltung + keine eisen das entscheidende ist, nicht ob ich nach strasser oder xy ausschneiden lasse.

                                        Kommentar

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